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  forum zukunft

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29. Film des Zukunftskinos
 
Dienstag, 19. November 2019, 19:30 Uhr 
Moviac-Kino im Kaiserhof, Sophienstr. 22, Baden-Baden


Das Kindheitsdrama "Systemsprenger" (Regie Nora Fingscheidt) war die Sensation der Berlinale 2019. Selten hat ein Film die Zuschauer derart gepackt, durcheinander geschüttelt und ratlos zurückgelassen. Ein packender Film über die Grenzen unseres Erziehungssystems. Ein Blick in eine bedrückende Zukunft? Nein harte Realität.
Inhalt:
Die neunjährige Benni (Helena Zengel) heißt eigentlich Bernadette, hasst es aber, wenn sie so genannt wird. Genauso wenig kann sie es leiden, zu immer neuen Pflegefamilien gesteckt zu werden, die sie daher absichtlich jedes Mal vergrault. Denn Benni will einfach nur bei ihrer Mutter Bianca (Lisa Hagmeister) leben. Die hat allerdings Angst vor ihrer Tochter und hat sie deswegen überhaupt erst abgegeben. Keine leichte Situation für das Jugendamt, die für Kinder wie Benni einen eigenen Begriff hat: Systemsprenger. Nachdem Benni praktisch jedes Programm, dass das System für Kinder wie sie bietet, durchlaufen hat, ist der Anti-Aggressionstrainer Micha (Albrecht Schuch) die letzte Hoffnung, der sonst eigentlich mit straffälligen Jugendlichen arbeitet. Micha fährt mit Benni für drei Wochen in die freie Natur, um sie intensiv pädagogisch zu betreuen. Kann er Benni von ihrer selbstzerstörerischen Kraft erlösen?


​Karten können Sie reservieren unter 07221 9203920 oder über Internet (www.moviac.de) oder auf das nebenstehende Icon klicken​​
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9. und letzter Vortrag 2019 

Donnerstag, 7. November 2019, 19:30 Uhr
Kulturhaus LA8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden


Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Eichhorn (KIT)
"Wie gefährlich ist das immer weitere Auseinanderdriften von Finanzwirtschaft und Realwirtschaft?"

Man hat sich daran gewöhnt, zur besseren Unterscheidung verschiedener Aktivitäten in der Volkswirtschaft, von Realwirtschaft und von Finanzwirtschaft zu sprechen. Dabei dienen die beiden Begriffe eigentlich vor allem der Unterscheidung zwischen Güterströmen und Geldströmen. 
Die “Güterströme” stehen dabei  für das Reale und die “Geldströme” für das Fiktive.
Wirtschaftsakteure (private Haushalte, der Staat, die Unternehmen)  sind innerhalb dieses Kreislaufs aktiv. Lange war die Finanzwirtschaft vor allem Diestleister für die Realwirtschaft. Sie stellte Kredite, etwa zur Finanzierung von Investitionsgütern und Käufen von Gebrauchsgütern oder Immobilien zur Verfügung. Realwirtschaft und Finanzwirtschaft waren lange eine Einheit. Das hat sich in der jüngeren Vergangenheit erheblich verändert.
Einer der Gründe ist die Globalisierung und sind, parallel dazu, die unglaublichen  Geschwindigkeiten beim weltweiten Austausch von Informationen über  die Märkte, über Angebote und Nachfragen. In Sekundenschnelle können gewaltige Geldströme auf die Suche nach hoher Rendite für die reichlich vorhandene Liquidität um die Welt gejagt werden. Kreditzusagen können gemacht werden. Spekulationen über Preise und Gewinne in Umlauf gebracht werden und, losgelöst von der realen Gütersphäre, Finanztransaktionen, Spekulationsgeschäfte mit hohem Risiko, die praktisch nur noch im Finanzsystem stattfinden. Kurz, die reinen Finanzgeschäfte werden immer wichtiger als die Dienstleistungsfunktionen für die Realwirtschaft und sie sind kaum noch effektiv zu kontrollieren und bergen dadurch hohe Risiken.
Das ist der Grund dafür, dass wir dem ehemaligen Leiter des Instituts für Wirtschaftstheorie und Operations Research und Prorektor des KIT Prof. Dr. rer.nat. Dr. rer. pol. h.c.mult. Wolfgang Eichhorn die Frage gestellt haben:
 “Welche Gefahren birgt das Auseinanderdriften von Realwirtschaft und  Finanzwirtschaft?”
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Wolfgang Eichhorn

28. Film des Zukunftskinos
 
Dienstag, 15. Oktober 2019, 19:30 Uhr 
Moviac-Kino im Kaiserhof, Sophienstr. 22, Baden-Baden


Als Nachklang zum 30sten Jahrestag des Mauerfalls zeigen wir den Spielfilm "Und der Zukunft zugewandt" von Bernd Böhlich. 
Inhalt: Das erste, was die junge Kommunistin Antonia Berger (Alexandra Maria Lara) 1952 bei der Einreise in die DDR vom Funktionär Silberstein (Stefan Kurt) hört, ist: „Wahrheit ist das, was uns nützt“. Denn nichts soll den Aufbau einer neuen, viel besseren Welt stören. Im kleinen Fürstenberg wird sie von der sozialistischen Kreisleitung gebührend in Empfang genommen, man kümmert sich um ihre sterbenskranke Tochter, teilt ihr ihre eigenen vier Wände zu und eine Arbeit. In der Sowjetunion hat Antonia schwere Zeiten verbracht, so wurde sie von ihren eigenen Genossen zu Unrecht verurteilt und gefangen genommen. Nun schöpft sie nach all den Jahren endlich wieder Hoffnung. Als sie sich dann auch noch in den jungen Arzt Konrad (Robert Stadlober) verliebt, scheint das Glück perfekt. Doch für ihr neues, viel schöneres Leben soll sie einen hohen Preis zahlen: Von ihrer schweren Zeit in der Sowjetunion darf niemand erfahren, denn die Wahrheit könnte die noch junge, zerbrechliche Nation ins Wanken bringen. Doch im Herbst 1989, als der Traum von einer besseren Welt vorerst ausgeträumt ist, hat das ein Ende...
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Trailer

27. Film des Zukunftskinos
 
Dienstag, 17. September 2019, 19:30 Uhr 
Moviac-Kino im Kaiserhof, Sophienstr. 22, Baden-Baden


Nach der Sommerpause geht es weiter mit einem packenden Sci-Fi-Meisterwerk (2019) der französischen Regisseurin Claire Denis und Juliette Binoche in der Hauptrolle:
High Life
In den Tiefen des Weltalls, weit entfernt von unserem Sonnensystem, leben Monte (Robert Pattinson) und seine kleine Tochter Willow (Jessie Ross) gemeinsam auf einem ramponierten Raumschiff, dessen Besatzung vor einiger Zeit noch aus vielen verurteilten Schwerverbrechern bestand, die sich mit einer gefährlichen Mission von ihren Strafen freikauften. Mit Experimenten wurden sie von der wahnsinnigen Reproduktionswissenschaftlerin Dibs (Juliette Binoche) gequält, bei denen bis auf Monte und Willow alle ums Leben kamen. Monte ist ein stiller Mann, der sich eine harte Selbstdisziplin auferlegt hat. Doch wenn er mit seiner Tochter zusammen ist, wird aus ihm ein zärtlicher Versorger. Nun sind die beiden die letzten Überlebenden der Crew und nähern sich in völliger Isolation ihrem letzten unausweichlichen Ziel: einem schwarzen Loch und damit auch dem Ende von Zeit und Raum.
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Trailer zu High Life

8. Veranstaltung 2019 
in Kooperation mit den Protektorwerken, Gaggenau

Donnerstag, 12. September 2019, 19:00 Uhr
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co KG, Viktoriastr. 58, 76571 Gaggenau


Vortrag Dr. Mario Herger (CEO Enterprise Garage Consultancy, Silicon Valley)
“Wer fürchtet sich vor Digitalisierung? – und wer nicht?”

Durch einen Kontakt von Herrn Dr. Maisch, dem Geschäftsführer des Protektorwerkes Florenz Maisch in Gaggenau, ergibt sich die Gelegenheit zu einer gemeinsamen Veranstaltung. 
 Nachdem der Vortrag von Thomas Schulz über die “Katerstimmung im Silicon Valley” ausgefallen war, war für mich klar, dass unserem Programm zum Jahresthema “Zukunft 2019 - zurück zu den Wirklichkeiten” ein Vortrag zum Thema“Digitalisierung” und seine Auswirkungen fehlte. Darüber, was die die Algorithmen, was die “AI”, die Künstliche Intelligenz mit uns anstellen werden. Und ob es stimmt, dass das Hochtechnologieland Deutschland die Entwicklungen in diesem Bereich weitgehend verschlafen hat.
Im Silicon Valley lernte Dr. Maisch einen Menschen kennen, der ihn fasziniert hat und von dem er uns so begeistert erzählte, dass wir sofort beschlossen, ihn gemeinsam zu einem Vortrag im Protektorwerk in Gaggenau im September einzuladen. 
 
Mario Herger, geboren in Österreich ist ein promovierter Chemiker, der viele Jahre lang bei SAP, zunächst in Deutschland und dann in Palo Alto, als Software-Entwickler und Technologiestratege beschäftigt war. Mit dieser Erfahrung aus dem Corporate Umfeld und der Start-Up-Welt hilft er Menschen den Silicon-Valley-Mindset zu verstehen, die digitale Disruption und den Zukunftsmindset.
 
Dazu hat Mario Herger, wie es sich gehört, vor 18 Jahren im Silicon Valley sein eigenes Garagen-Start-Up gegründet. Ein Beratungsunternehmen. 
Er forscht nach Technologietrends, schreibt Bücher und berät Unternehmen zu Themen wie Innovation, Intrapreneurship, Kreativität, Silicon-Valley-Mindset und Gamification.
Mit seinem Mitgründer Niki Ernst organisiert er Inspirationstouren ins Silicon Valley.
 
Er ist aber auch viel in Europa unterwegs und berät u.a. große deutsche Technologie-Unternehmen, wie Bosch und Daimler AG. Kurz. Er ist so etwas wie ein Fremdenführer durch die unterschiedlichen unternehmerischen Mentalitäten in Europa und USA geworden, der seine Zuhörer mit viel Humor und hinreißender Ironie provoziert.
 
Wir glauben, dass es ein sehr aufregender Abend wird, weil der Referent neuste Entwicklungen aus Silicon Valley im Gepäck hat und für alle Fragen zur Verfügung steht.
 
Wir würden uns freuen, wenn Sie Lust und Zeit hätten, dabei zu sein.

Klicken Sie auf den nebenstehenden Link (https://prezi.com/rrz6bq-jumlk/) und Sie können die Bilder und Videos des Vortrags von Dr. Herger nochmals in Ruhe anschauen. Es lohnt sich! Hergers Fazit: Europa und insbesondere Deutschland hinkt etwa 7 Jahre hinter der Entwicklung in Kalifornien und China in den strategischen Bereichen Digitalisierung / Autonomes Fahren und Elektrifizierung der Automobile hinterher!
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Mario Herger
Sie sind umweltbewußt? Bilden Sie mit Freunden eine Fahrgemeinschaft!
Und so kommen Sie zu den Protektorwerken in Gaggenau:

7. Veranstaltung 2019 
in Kooperation mit den Baden-Badener Sommerdialogen

Sonntag, 28. Juli 2019, 17:00 Uhr
Kulturhaus LA8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden

Vortrag Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Universität Tübingen
"Brauchen wir eine neue Ethik in der Kommunikation?"

Jedermann kennt inzwischen die Erregungsmuster des digitalen Zeitalters, dasgroße Geschäft mit der Desinformation. Immer mehr Menschen beginnen zu ahnen, dass da Entwicklungen im Gange sind, die unsere Gesellschaft dazu zwingen, sich gründlicher mit Fragen zu beschäftigen, wie sich unsere Idee von Wahrheit, die Dynamik von Enthüllungen, der Charakter von Debatten und die Vorstellung von Autorität und Macht verändern.
Tatsache ist, dass durch die neue digitale Kommunikationstechnik jedermann mit jedem weltweit Informationen jeder Art austauschen kann, die zunächst hochbeglückt begrüßt wurde und die natürlich auch eine tolle Sache ist, inzwischen immer mehr Unbehagen bereitet. Denn Kommunikation verläuft jetzt in alle Richtungen und jeder Nutzer ist Empfänger und Sender zugleich.
Die sogenannten “Gate-Keeper” der Information, die Journalisten im weitesten Sinne, haben ihr “one Way-Monopol” verloren und damit ist auch die Chance verloren gegangen, die Kommunikationsprozesse in geregelten Bahnen verlaufen zu lassen.
Journalismus ist ein verantwortungsvoller Beruf, weitgehend akzeptiert und immer noch hohenethischen Prinzipien verpflichtet, von der Gesellschaft kontrolliert von den dazu geschaffenen Einrichtungen. Nachdem nun die Grenzen zwischen den Rollen, hie Journalisten - dort Rezipienten, Empfänger, gefallen sind –wird die Kontrolle über eine geregelte Kommunikation innerhalb der Gesellschaft nicht leichter, wie vielerlei Beispiele im Netz zeigen.
Bernhard Pörksen hat sich über die Veränderungsprozesse in der Kommunikation viele Gedanken gemacht. Dazu gehört auch die Frage, ob die neue Technik es nicht erforderlich macht, so etwas wie eine neue Kommunikations-Ethik zu entwickeln, zu der sich Sender und Empfänger in gleicher Weise verpflichten. Dabei ist er sich der Tatsache bewusst, dass dies ein langer Prozess sein wird, der hohe Bereitschaft zum Lernen verlangt.
Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Jahrgang 1969 ist Professor für Medienwissenschaftan der Universität Tübingen. Ursprünglich studiert hat er Germanistik, Journalistik und Biologie. Einem breiteren Publikum bekannt wurde er durch seine Arbeiten zurSkandalforschung (u.a. “Der entfesselte Skandal” mit Hanne Detel, “Wahrheit ist dieErfindung der Lüge”, mit Heinz von Foerster und mit Friedemann Schulz von Thun, “Kommunikation als Lebenskunst”) .  
Sein jüngstes Werk, 2018, ist: 
“Die Große Gereiztheit - Wege aus der kollektiven Erregung.”
 2008 wurde er zum Professor des Jahres gewählt und seine Lehrtätigkeit ausgezeichnet.
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Der Eintrittspreise inkl. Getränk liegt bei 15 € für Erwachsene und 5 € für Schüler und Studenten. Das vollständige Programm der Sommerdialoge ist per Mausklick rechts erreichbar.
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Bernhard Pörksen
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6. Veranstaltung 2019 
in Kooperation mit der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden

Freitag, 14. Juni 2019, 19:30 Uhr
Kulturhaus LA8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden

Vortrag Prof. Dr. Claus Leggewie, Kulturwissenschaftliches Institut Essen
“Europa zuerst! - ”Geht jetzt wieder was?”


Europa hat gewählt und die Wahlergebnisse sind erheblich anders ausgefallen als vorab befürchtet. Die Wahlbeteiligung war so groß wie nie zuvor, die etablierten Parteien sind abgestraft worden und haben ihre Spitzenpositionen zwar nicht ganz verloren, sind aber erheblich kleiner geworden. Die rechten Parteien, die sich im Wahlkampf schon als Sieger sahen, sind im europäischen Parlament längst nicht so stark geworden, wie sie behauptet hatten, werden zu können. Die Grünen sind sehr viel stärker ins europäische Parlament eingezogen als irgendwer zu hoffen gewagt hatte und haben nun Platz 3 in der Rangfolge der Gruppierungen erobert.
Es sieht so aus als hätte der überwiegende Teil der Wahlbürger in Europa begriffen, wie wichtig die Europäische Union für sie ist, für ihre Werte, für ihre Sicherheit und für ihre Zukunft. Das gilt auch und ganz besonders, für die jungen Europäer und ihr großes Engagement im Wahlkampf. Sie hatten erheblichen Anteil am Zuwachs der Wahlbeteiligung. Und, was es so fast noch nie gab, einiges an Engagement kam dieses Mal auch aus neu entstandenen Gruppierungen der Zivilgesellschaft. Eine haben wir hier in Baden-Baden ja auch sehr intensiv erlebt – “Pulse of Europe”.
Kurz, ganz offensichtlich haben die Menschen in Europa begriffen, dass sie als loser Zusammenschluss von kleineren und größeren Nationalstaaten eine Rolle im Konzert der Großen nur würden spielen können als geeintes Europa mit seinen Fünfhundert Millionen Menschen.
Unser Referent am 14. Juni, Prof. Dr. Claus Leggewie, einer der führenden Politikwissenschaftler Deutschlands, hat schon länger darüber nachgedacht und er hat schon vor 2 Jahren ein Buch veröffentlicht das den Titel trägt: “Europa zuerst! - Eine Unabhängigkeitserklärung.” Mit diesem Buch hat er so etwas wie eine Gebrauchsanweisung für eine Renaissance für Europa geliefert. Deshalb haben wir Ihn gefragt:
“Geht jetzt wieder was?”

Der Vortrag wurde mit Einverständnis des Referenten als Audio-Datei aufgenommen.  Wer Interesse hat, kann sich diese Audio-Datei (Dauer etwa 70 Minuten) gerne anhören.

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Claus Leggewie

5. Veranstaltung 2019
in Kooperation mit den Baden-Württembergischen Theatertagen

Freitag, 24. Mai 2019, 16:30 Uhr
Theater Baden-Baden, Goetheplatz 1, 76530 Baden-Baden


Vortrag Prof. Dr. Heinz Bude, Universität Kassel
​"Solidarität. Die Zukunft einer großen Idee"

Spätestens mit dem egoistischen Kampfruf "America first!" hat sich am 8. November 2016 der neue amerikanische Präsident, Donald Trump, von der Verantwortung - die sein Land nach dem 2. Weltkrieg für die freie westliche Welt übernommen hatte verabschiedet – und möglicherweise damit auch von der daraus entstandenen westlichen Wertegemeinschaft. Und er hat damit schlagartig den zunehmenden Nationalismus, die Ablehnung des, für die Lösung zukünftiger, weltweiter Aufgaben notwendigen, Multilateralismus, der Globalisierung, der Solidarität und der Empathie mit den Schwächeren salonfähig gemacht und schnell Nachahmer, die nur darauf gewartet hatten, dass es ihnen einer vormacht, wie das geht, gefunden. Der Populismus hält fröhliche Urstände.
Der Kassler Makrosoziologe, Prof. Dr. Heinz Bude hat sich in den vergangen Jahren immer wieder intensiv mit den Gründen für das Entstehen von Stimmungen in Gesellschaften beschäftigt, von ihren Wirkungen auf die Politik und umgekehrt, von den politischen Prozessen auf die Gesellschaften.
Er hat den Schwund an Solidarität und Empathie versucht, mittels seiner wissenschaftlichen Arbeit, zu verstehen und zu erklären und herauszufinden, ob die Idee der Solidarität noch eine Chance hat.

Leider haben wir keine Audio-Datei erstellen können. Wer sich für das Thema interessiert, empfehlen wir das neue Buch von Prof. Bude mit dem gleichen Titel des Vortrags (beim Carl Hanser Verlag erschienen)
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Heinz Bude

26. Film des Zukunftskinos
 
Dienstag, 21. Mai 2019, 20:00 Uhr

Moviac-Kino im Kaiserhof, Sophienstr. 22, Baden-Baden
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​„Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl“
Umwelt-Doku über Segen und Fluch fossiler Energie


„Dark Eden“ ist ein existenzielles Drama über Segen und Fluch der Erdölgewinnung. Jasmin Herold und Michael Beamish erleben hautnah große Hoffnungen, zerplatzte Träume und eines der größten Umweltverbrechen unserer Zeit. Ihr sehr persönlicher Dokumentarfilm wurde auf dem Filmfestival Braunschweig mit dem Green Horizons Award als bester Film zum Thema Nachhaltigkeit und mit dem Artistic Vision Award auf dem Big Sky Dokumentarfilmfestival in den USA ausgezeichnet.



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4. Veranstaltung 2019

Donnerstag, 16. Mai 2019, 19:30 Uhr
Kulturhaus LA8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden


Vortrag Prof. Dr. Werner Patzelt, Universität Dresden:
 “Deutschland braucht auch weiter Zuwanderer - schaffen wir das?”

Deutschland bleibe  ein alterndes Land, sagen die Demographen: Die Bevölkerungszahl  wird jedes Jahr um Hunderttausende von Bürgern kleiner. Es sei deshalb notwendig,  weiter Zuwanderer in unser Land einzuladen.
Unser Referent Professor Dr. Werner Josef Patzelt ist Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt  vergleichende Politikwissenschaft. Seit 1991 lehrte er zunächst als Gast- Professor an der TU Dresden und wurde 1992 Gründungsprofessor des Instituts für Politikwissenschaft berufen. Seitdem besetzt er dort den Lehrstuhl für Politische Systeme und Systemvergleich. Seit März dieses Jahres ist er im Ruhestand.
Er hat die Folgen und Nebenwirkungen der Flüchtlingskrise in Dresden an vorderster Front als Wissenschaftler begleitet, hat versucht ein möglichst differenziertes Bild von den aufeinanderprallenden Fronten, etwa von Pegida, zu bekommen.
Prof. Patzelt ist ein konservativer Wissenschaftler, der keinem Konflikt aus dem Weg geht, kein Blatt vor den Mund nimmt und sich auch in die öffentliche Diskussion einmischt.   
Das hat ihm natürlich nicht nur Freunde eingebracht, sondern eine Menge von zum Teil hasserfüllten shit-storms von Links und Rechts.
Wir haben Ihn gefragt, ob es stimmt, dass “Deutschland weiter Zuwanderer braucht und ob wir das schaffen?”

Der Vortrag wurde mit Einverständnis des Referenten als Audio-Datei aufgenommen.  Wer Interesse hat, kann sich diese Audio-Datei (Dauer etwa 70 Minuten) gerne anhören.
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Werner Patzelt

25. Film des Zukunftskinos
 
Dienstag, 16. April 2019, 19:30 Uhr
Moviac-Kino im Kaiserhof, Sophienstr. 22, Baden-Baden


Ein Dokumentarfilm von Isa Williger (2019)
Humanoide Roboter sind die neuen Lebewesen auf unserem Planeten. Sie sind an der Rezeption tätig, in Shopping Malls oder als Köche. Und sie führen bereits Beziehungen mit Menschen.
„Bei einer K.I. musst du deine Sätze knapp und pointiert halten“, gibt der Roboterentwickler Matt seinem Kunden Chuck mit auf den Weg, als dieser seine neue Roboter-Partnerin Harmony in der Fabrik abholt und die beiden zu einem Road Trip durch die USA aufbrechen. Der Sex-Roboter Harmony, so stellt sich auf den zweiten Blick heraus, mag Bücher und kann aus dem Stegreif Ray Kurzweil zitieren.
Am anderen Ende der Welt, in Tokio, bekommt Oma Sakurai von ihrem Sohn den niedlichen Roboter Pepper geschenkt. „Damit ich nicht verkalke“, sagt die alte Dame selbstironisch. Doch Pepper entpuppt sich als Lausbube, den Omas Gesprächsthemen wenig interessieren. Lieber flirtet er mit der Schwiegertochter.
Während Harmony und Chuck nach der Liebe suchen, und Pepper und Oma die Zeit totschlagen, stellt sich zunehmend die Frage: Wie werden wir mit künstlicher Intelligenz zusammenleben? Was werden wir gewinnen, was verlieren? Und: wer sind eigentlich die Hauptfiguren dieser schönen, neuen Welt?
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3. Veranstaltung 2019

Achtung! Der Vortrag von Thomas Schulz am
Donnerstag, 11. April 2019, 19:30 Uhr

(Kulturhaus LA8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden)
muss leider wegen Krankheit des Vortragenden ausfallen !


Vortrag Thomas Schulz, Spiegel Journalist
 “Katerstimmung im Silicon Valley - Zweifel am Mythos vom guten Internet?”

Zitat unseres Referenten, des Spiegel Korrespondenten im Silicon Valley, Thomas Schulz. Er schrieb im Oktober vergangen Jahres in einem Artikel mit dem Titel: “Das Internet ist kaputt”: Zitat:” Am Ende der ersten beiden Jahrzehnte des digitalen Zeitalters zerbröselt die Weltanschauung vom guten, die Menschheit fraglos voranbringenden Internet.” und weiter heißt es. “Die Online-Welt sollte uns freier machen, die Wirtschaft in neue Höhen treiben, das Leben für alle verbessern. Doch es stellt sich heraus: Facebook hilft Demagogen, Airbnb überfüllt die Städte, Uber verstärkt das Verkehrschaos, Apple macht Kinder von Smartphones abhängig. Die Gesellschaften wachsen nicht zusammen, sondern sie reißen auseinander. Wenige Konzerne monopolisieren die Digitalisierungsgewinne. In den vergangenen Monaten formte sich eine erstaunlich geschlossene Front aus Politikern, Ökonomen und Soziologen, aus enttäuschten Programmierern und nervösen Managern. Sie alle eint die Annahme, das etwas furchtbar schief gelaufen ist. Sie sagen: Es sei an der Zeit umzusteuern – schnell, mit neuen Gesetzen und, neuen Regeln, neuen Strukturen. Bevor es zu spät sei und die vermeintlich verheißungsvolle digitale Zukunft allen um die Ohren fliege.” Ende des Zitates.
Thomas Schulz hat sich gerne bereit erklärt, zu versuchen, uns diesen Glaubenswandel der “digitalen Evangelisten” zu erklären. Und ich bin sicher, dass das sehr interessant für uns werden wird.


24. Film des Zukunftskinos
 
Dienstag, 19. März 2019, 19:30 Uhr

Moviac-Kino im Kaiserhof, Sophienstr. 22, Baden-Baden

Sie sehen den neusten Film von Cyril Dion & Mélanie Laurent: "
Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen"

Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten?
Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent („Inglourious Basterds“, „Beginners“) und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Also machen sich die beiden auf den Weg. Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann.
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2. Veranstaltung 2019

Mittwoch, 6. März 2019, 19:30 Uhr
Kulturhaus LA8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden

Vortrag Prof. Dr. Dr. habil Markus Kaim:
 “Gibt es noch ein Gleichgewicht der Kräfte in der sich neu ordnenden Welt?”

Der amerikanische Präsident Doanld Trump steigt aus dem von 195 Ländern unterzeichneten Klimavertrag von Paris aus und kündigt den Iran-Atomvertrag. Auch in der Sicherheitspolitik benimmt er sich wie ein Rüpel. Seinen Nato-Partnern
erklärt er, dass das Bündnis obsolet sei und kündigt dann auch noch den INF-Vertrag zwischen Russland und den USA zur Kontrolle der atomaren Mittelstreckenwaffen. Ronald Reagan und Michail Gorbatschow hatten ihn, sozusagen als Schlusspunkt zur Beendigung des Kalten Krieges, 1987 unterzeichnet. Dabei muss man fairerweise festhalten, dass beide Seiten die vereinbarten Regeln des INF-Vertrages schon lange nicht mehr einhielten und heimlich aufrüsteten.
 
Natürlich hat das etwas mit der Tatsache zu tun, dass inzwischen zusätzliche Player im militärischen Kräfteverhältnis eine Rolle spielen. China ist auf dem besten Weg eine Weltmacht zu werden, zunächst wohl eher wirtschaftlich, aber sicher bald auch militärisch. Russland, geographisch das größte Land der Erde, wirtschaftlich ein Zwerg, muss, um Großmacht bleiben zu können, immer wieder deutlich machen, dass es das militärisch auch bleiben will. Europa hat sich, bis zu Trump, viel zu lange unter dem gemeinsamen Dach der NATO sicher gefühlt und an deren Beistand nicht gezweifelt. So hat es versäumt, bei der gerade stattfindenden Neuordnung der Welt, im Kräftespiel der Mächte, selbstbewusst die ihm gebührende, eigene Rolle zu finden.
 
Wie diese aussehen könnte fragen wir den Politikwissenschaftler und Historiker, PD Dr. habil. Markus Kaim. Er ist Leiter der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

Der Vortrag wurde mit Einverständnis des Vortragenden als Audio-Datei aufgenommen.  Wer Interesse hat, kann sich diese Audio-Datei (Dauer etwa 50 Minuten) gerne anhören.


23. Film des Zukunftskinos

Dienstag, 19. Februar 2019, 19:30 Uhr

Moviac-Kino im Kaiserhof, Sophienstr. 22, Baden-Baden

   Sie sehen den neusten Film von  Benedikt Erlingsson: "Gegen den Strom"


    Halla ist fünfzig und eine unabhängige Frau. Doch hinter der Fassade einer gemächlichen Routine führt sie ein Doppelleben als leidenschaftliche Umweltaktivistin. Bekannt unter dem Decknamen „Die Frau der Berge“ führt sie heimlich einen Ein-Frau-Krieg gegen die lokale Aluminiumindustrie. Mit ihren riskanten Aktionen gelingt es ihr, die Verhandlungen zwischen der isländischen Regierung und einem internationalen Investor zu stoppen. Doch dann bringt die Bewilligung eines fast schon in Vergessenheit geratenen Adoptionsantrags Hallas gradlinige Pläne aus dem Takt. Entschlossen plant sie ihre letzte und kühnste Aktion als Retterin des isländischen Hochlands.

  Bereits mit seinem großartigen Debüt „Von Menschen und Pferden“ erregte Benedikt Erlingsson international Aufmerksamkeit. Nun ist der isländische Regisseur zurück mit einer ebenso knochentrockenen wie politisch scharfzüngigen Komödie. Die Inszenierung der atemberaubenden Kulisse Islands ist betörend und die Hauptdarstellerin Halldóra Geirharðsdóttir eine Wucht. GEGEN DEN STROM begeisterte das Publikum der Semaine de la Critique auf dem Filmfestival Cannes 2018.
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1. Veranstaltung 2019

Donnerstag, 14. Februar 2019, 19:30 Uhr
Kulturhaus LA8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden


Prof. Dr. Martin Schröder
“Warum die Welt in fast jeder Hinsicht besser wird, aber kaum jemand es bemerkt?”

Uns war im vergangenen Jahr aufgefallen, wie negativ, wie pessimistisch und manchmal auch mit wie viel Aufregung, bis hin zur Hysterie, die verschiedenen, zum Teil rasant auftretenden Entwicklungen in Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik von den Menschen bei uns zulande aufgenommen wurden. Einigermassen erschreckend war die Beobachtung, wie negativ besetzt inzwischen der Begriff “Zukunft” geworden ist. Mit wieviel Besorgnis, ja Ängsten in die Zukunft geschaut wird, mit wie viel Skepsis Veränderungen wahrgenommen werden. Im “Der Spiegel” gibt es seit langer Zeit eine Rubrik mit dem Titel “Früher war alles besser!“ In dieser Rubrik prüft die Redaktion an konkreten Beispielen den Wahrheitsgehalt dieser Thesen und es zeigt sich, dass sie fast nie stimmen.
 
Wir wollen gerne wissen, woher dieser Dauerpessimismus kommt, ob er beim Menschen angelegt ist, ob er immer erst einmal negativ auf Veränderungen reagiert und was man tun kann, ihn etwas zuversichtlicher in die Zukunft schauen zu lassen. Wir haben nach jemandem gesucht, der sich wissenschaftlich mit diesen Fragen beschäftigt und ihn in Professor Dr. Martin Schröder gefunden. Er ist Soziologe an der Universität Marburg und versucht seit längerem Antworten auf die Frage zu finden


22. Film des Zukunftskinos

Dienstag, 15. Januar 2019, 19:30 Uhr

Moviac-Kino im Kaiserhof, Sophienstr. 22, Baden-Baden

   Sie sehen den neusten Film von Michael Moore "Fahrenheit 11/9" , 2 Tage vor offiziellen Erscheinen in Deutschlands Kinos!


     Kaum eine Wahl hat die Öffentlichkeit so stark beschäftigt wie die von Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Als einer der wenigen, die das Ergebnis vorhergesagt haben, offenbart Oscar®-Preisträger Michael Moore die Umstände und Mechanismen, die zur Machtergreifung des umstrittenen Kandidaten geführt haben. Im Fokus seiner Kritik steht dabei nicht nur der Präsident selbst, sondern vor allem auch das Versagen der Demokraten.

   Furchtlos, provokativ und hochgradig unterhaltsam seziert Michael Moore die politischen und gesellschaftlichen Prozesse bis zu Donald Trumps Amtseinführung und prangert soziale Ungleichheit an. Dabei bleibt er nicht bei der Frage, wie es dazu kommen konnte, sondern ruft alle Amerikaner zu politischem Engagement und Widerstand auf. FAHRENHEIT 11/9 feierte seine umjubelte Weltpremiere beim Toronto International Film Festival.
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Letzte Aktualisierung: 24.12.2020